Schon als Kind träumte ich von einem eigenen Hund. Leider teilten meine Eltern diese Leidenschaft nicht mit mir und so sollte es noch einige Jahre dauern, bis ich meinen eigenen Hund bekam. Meine erste Begegnung mit einer deutschen Dogge 1996 war so prägend, dass für mich feststand, dass irgendwann einmal eine deutsche Dogge mein Begleiter werden sollte. Im Jahre 1997 war es dann soweit, der damals 10 Wochen alte Apollo zog bei uns ein und bereicherte unser Leben. Ein Jahr später folgte ihm Angelina, eine 9 Monate alte gefleckte Doggenhündin. Einige Jahre lebten wir glücklich zusammen, bis Ostern 2004, da brach Apollo für uns völlig unerklärlich zusammen. Eine tierärztliche Untersuchung brachte dann die traurige Gewissheit, Apollo hatte schlimme Herzrhythmusstörungen und einen erweiterten Herzmuskel. Alles Anzeichen einer DCM. Für Apollo kam die ärztliche Hilfe  zu spät. Seinen zweiten Zusammenbruch hat er nicht überlebt. Durch Apollos plötzlichen Tod sensibilisiert fing ich an, mich mit der Lebenserwartung der deutschen Dogge zu beschäftigen. Dabei musste ich festsellen, dass Apollos Tod leider kein trauriger Einzelfall war, sondern sehr viele Doggen früh versterben. Mit einer vernünftigen Zuchtpolitik, Vorsorgeuntersuchungen etc. könnte man die Lebenserwartung der Deutschen Dogge wieder erhöhen.